Mit der begehbaren, interaktiven und immersiven Videoinstallation „Traceland“ untersucht die Künstlergruppe M. o. M. das Verhältnis von individueller Persönlichkeit zu virtueller Identität. Die Installation visualisiert mittels Motion-Tracking Kameras, Projektoren und Processing, Ausmaß und Verortung der permanenten Datenproduktion, sowie den Umgang des Individuums mit den eigenen Daten und all denen, die diese sammeln.
An die Gegenüberstellung von realem zu virtuellem Raum schließen sich gesellschaftspolitische Fragen an, etwa nach der Weiterentwicklung von Algorithmen zur Prädiktion menschlichen Verhaltens – und ganz grundsätzlich nach den Möglichkeiten von Datengebrauch und Datenmissbrauch im Angesicht von „Big Data“.